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Jemen und Kaffee Part I

Verantwortlicher Autor: Bettina Keller Berlin, 19.02.2024, 16:44 Uhr
Presse-Ressort von: Bettina Keller Bericht 5505x gelesen

Berlin [ENA] Jemen und Kaffee Part I Kaffee Anbau Verarbeitung von Mokka Jemen Basheer Al-Mazanei Der heutige Jemen verdankt seine Jahrtausende alte Kultur und Geschichte seiner besten Lage am Südwestrand der Arabischen Halbinsel. Gegenüber dem Horn von Afrika und am Eingang zum Roten Meer ,zwischen Afrika und Asien. Dort schlägt das Land eine Brücke. Eine natürliche gute Lage für den Handel.

Für den Karawanenhandel, ebenso wie für die Küstenschifffahrt, war der Jemen schon in der Antike von hoher strategischer Bedeutung. Auch die Früchte des Kaffeestrauches und Gewürze aus Asien fanden ihren Weg bis an die Küsten des Mittelmeeres über den Süden Arabiens. Mit Saudi-Arabien hat der Jemen auch seine längere Grenze, die fast eineinhalbtausend Kilometer lang ist. Im Osten grenzt der Jemen an Oman, wobei sich beide Staaten nur auf einer Länge von 288 Kilometern berühren. Der Jemen ist seit dem 16.Jahrhundert n.Ch. eine der historischen Wiege des Kaffes und des Kaffexportes. Der Name „ MOKKA“ ist zurückzuführen auf den Namen der am roten Meer gelegenen jemenitischen Hafenstadt „ al-Mokha“.

Von wo seit jeher Kaffee weltweit exportiert wird. Der Kaffee Mokka eine der besten Kaffeesorten der Welt kommt meist aus der Region Haraz das liegt westlich der Hauptstadt Sanaa. Die Berge in Haraz liegen zwischen 2800 und 3400 Meter ü.d.M. Mit einer Temperatur zwischen 16 und 25 Grad .Die Anpflanzung der Kaffeesamen basiert auf Teerassenfeldbau, weit entfernt von technologischen Anbaugeräten, bedeutet also körperlichen Totaleinsatz. Die Kaffeepflanzen sind frei von künstlichen Pestiziden. Die Kaffeepflanze erhält rein natürlichen Dünger .Der Prozess des Anbaus und die Trennung der Kaffeebohne von ihrer Schale und den kirschähnlichen Früchten wird von erfahrenen einheimischen Arbeitskräften durchgeführt.

Ein Ritual das seit der Mitte des 15.Jahrhunderts von den Einheimischen gepflegt wird.Nachdem die kirschähnlichen Früchte geerntet wurden, wird die ganze Frucht nun an der Sonne getrocknet.Das Aroma dringt dadurch von der Schale in die Kaffeebohne ein. Der anhaltende Krieg zwischen der Regierung und den Houthis erschwert den Export des Kaffees auch weiterhin.www.mokkayemen.de Wie die Verarbeitung und der Transport des Kaffee erfolgt wird in Kürze in Part II – lesbar sein.

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